17.11.2005 Wiesel gegen Fahrrad? Suchaktion mit Hubschrauber
Waiblinger Kreiszeitung Schorndorf Der eventuell verletzte Besitzer des Rades wurde nicht gefunden
Eine große Suchaktion musste die Polizei an den Gleisen bei Haubersbronn beginnen, nachdem die Wieslauftalbahn, die von Schorndorf nach Rudersberg unterwegs gewesen war, zumindest mit einem Fahrrad zusammengestossen war. Weder das Fahrrad noch der Besitzer des Fahrrads, von dem man befürchtete, dass er sich bei dem Unfall verletzt haben könnte, wurde allerdings, so die Pressemitteilung der Polizei, gefunden. Wie der Fahrer des Wiesel mitteilte, ging am Dienstag, 15. November, gegen 19 Uhr ein Fußgänger mit Fahrrad an der Hand an einem Überweg über die Gleise, ohne auf den nahenden Zug zu achten. Der 44-jährige Wieselfahrer musste notbremsen, der Zug stieß aber dennoch auf jeden Fall gegen das Fahrrad. Der Wieselfahrer suchte nach dem Stopp sofort das Gelände ab, fand jedoch nichts und niemanden. Frische Kratzer an der Lok zeugten aber vom Unfall. Die herbeigerufene Polizei suchte dann mit Streifenwagen das Gelände ab, ein Hubschrauber flog und Rettungshundestaffeln aus Kernen, Stuttgart und Nürtingen - insgesamt 44 Menschen mit 21 Hunden - waren unterwegs. Ergebnislos: Die Suche wurde nachts um zwei Uhr abgebrochen. ein weiterer Versuch bei Tageslicht am nächsten Morgen brachte ebenfalls kein Ergebnis.