16.03.2015 Fellbacher Zeitung Die Welt ein bisschen besser machen
Stetten Bürgermeister Altenberger und das Rote Kreuz ehren treue Blutspender in der Glockenkelter. von Eva Herschmann, Bild Fellbacher Zeitung Eva Herschmann
Für den Kernener Bürgermeister Stefan Altenberger ist Blutspenden eine 'Herzensangelegenheit'. Ab und an spende er selbst einen Liter, sagte er bei der im zweijährigen Turnus stattfindenden Blutspenderehrung. Die 45 Frauen und Männer, die der Schultes vor der jüngsten Gemeinderatssitzung in der Stettener Glockenkelter auszeichnete, lassen sich seit vielen Jahren regelmäßig Blut abnehmen.
Unter dem Beifall der Gemeinderäte überreichte Altenberger unterstützt von Michael Filippi, dem Bereitschaftsleiter im Ortsvereins des Roten Kreuzes (DRK), Nadeln und Urkunden an Kernener, 'die die Welt ein bisschen besser machen'. Stefanie Beer, Loredana Caracciolo, Inge Däubler-Bukschat, Thorsten Gerlinger, Joseph Gerwe, Diana Gömleksiz, Alexander Kaiser, Norman Mauder, Rolf Munz, Isabell Schäfer, Claudia Schmidt, Christoph Schönleber, Stefan Seifert, Tobias Stadelmaier, Eleni Tori und Katrin Ulbrich sind für zehn Spenden mit der Blutspender-Ehrennadel in Gold geehrt worden. Die goldene Nadel mit Lorbeerkranz für 25 Blutspenden erhielten Carmen Bacher, Doris Bruckert, Martina Bubeck, Michi Gaiser, Brigitte Gedinia, Achim Hallauer, Brigitte Hertner, Annette Kautz, Joachim Kautz, Andreas Riedißer, Thomas Schiefer, Flavia També, Adelheid Wörner und Susanne Zimmer. Einen goldenen Eichenkranz hat die Nadel, die Thomas Bücker, Helmut Hagstedt, Jürgen Jung, Brigitte Kaai, Inge Kurka, Martin Maier, Marianne Quattländer, Michael Stumpp, Walter Weiser und Carmen Wilke für 50 mal bekamen. Bei Helmut Fischer, Irmgard Möhlmann und Ursula Pfleiderer steht die Zahl 75 auf der Ehrennadel, bei Rainer Bock die 100, und Otto Kaltenbach brachte es sogar auf 125 Blutspenden.
Die öffentliche Würdigung nutzte Bürgermeister Altenberger, um für das Blutspenden zu werben. Es lasse sich zwar nicht genau nachvollziehen, wer wie vielen Menschen geholfen habe, die auf eine Bluttransfusion, auf Blutplasma oder ein Medikament aus Blutprodukten angewiesen sind, sagte Altenberger. 'Fest steht aber, dass der Bedarf an Blutkonserven kontinuierlich steigt, allein schon, weil unsere Gesellschaft immer älter wird.'