Gruppe Rettungshunde des DRK Kernen im Remstal
Im April 2001 gründete der DRK-Ortsverein Kernen i.R. eine eigene Rettungshundestaffel, die im OV Kernen integriert wurde. 2013 wurde aus der Staffel die „Gruppe Rettungshunde“ in der Bereitschaft des DRK Kernen i.R.
Unsere primären Einsatzgebiete sind der Rems-Murr-Kreis sowie der Großraum Stuttgart. Alarmiert wird die Rettungshundestaffel Kernen i.R. über die Integrierte Rettungs- und Feuerwehrleitstelle nach Anforderung durch die Polizei. Oft werden wir auch zur Unterstützung zu Sucheinsätzen außerhalb des Rems Murr Kreises alarmiert.
Leiterin und Ansprechpartnerin Rettungshunde
Frau
Jasmin Holub
Wir freuen uns über Ihre Anfrage, per E-Mail mit Ihrer Telefonnummer, wir melden uns bei Ihnen
jasmin.holub@drk-kernen.de
Aufgaben der Rettungshundeteams
Rettungshunde werden zur Personensuche eingesetzt. Hierbei gibt es verschiedene Arten der Suche (Flächen-, Trümmer-, Wasser-, Fährten- und Lawinensuche), für die die Hunde jeweils speziell ausgebildet und geprüft werden. Die Prüfung muss regelmäßig wiederholt werden.
Der Schwerpunkt unserer Gruppe Rettungshunde liegt bei der Flächensuche, d.h. die Suche nach vermissten Personen in einem Suchgebiet, wie z.B. in einem Waldstück.
Wie wird ein Rettungshund ausgebildet?
Von unseren Rettungshundeteams wird im Ernstfall viel erwartet. Mensch und Hund müssen bei jeder Witterung, Tag und Nacht, das ganze Jahr über ihrer Aufgabe nachkommen. Nur wenn Mensch und Hund ein Team bilden, das sich „blind“ aufeinander verlassen kann, ist ein Sucherfolg möglich.
Dies bedeutet für die Hundeführer und Hund eine umfangreiche Ausbildung sowie körperliche Fitness und Teamfähigkeit. Ausbildung zum Sanitäter und Sprechfunk im BOS-Bereich sind dabei Schwerpunkte. Fort- und Weiterbildungen wie Einsatztaktik bei Sucheinsätzen, Umgang mit Karte, Kompass und GPS–Geräten werden regelmäßig durchgeführt. Ebenso werden auch die Kenntnisse in Kynologie und Erster Hilfe am Hund vertieft.
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Die Hunde werden spielerisch und ohne Zwang auf ihre Arbeit vorbereitet. Während der Ausbildung werden u.a. Gehorsam und Geräte- sowie Gewandheitsarbeit trainiert.
Sehr wichtig ist die eigentliche Sucharbeit, bei der dem Hund das Aufspüren von Menschen beigebracht wird.
Es gibt verschiedene Arten wie der Hund eine gefundene Person anzeigt.
- Verbellen: Der Hund bellt so lange an der gefundenen Person bis der Hundeführer eingetroffen ist
- Bringseln: Der Hund trägt an seinem Halsband ein sogenanntes Bringsel, das er ins Maul nimmt wenn er eine Person gefunden hat. So kehrt er zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zum Fundort.
- Rückverweis: Nach auffinden einer vermissten Person kehrt der Hund zu seinem Hundeführer zurück und zeigt diesem durch ein konditioniertes Verhalten seinen Fund an.
Die Ausbildungszeit beträgt ca. 2 - 3 Jahre. In der Regel findet bei uns die Ausbildung an zwei festen Ausbildungstagen in der Woche statt.
Geeignet für die Ausbildung zum Rettungshund sind nahezu alle Rassen und Mischlinge ab einer mittleren Größe, die einen hohen Spieltrieb und keinerlei Aggression gegenüber Menschen oder anderen Hunden aufweisen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Sie suchen für sich und ihren Hund eine Aufgabe, die Spaß macht und bei der Sie Menschen in Not helfen können?
Dann rufen Sie uns an oder schicken uns eine E-Mail, damit wir Sie näher informieren können.