25.03.2015 Mitteilungsblatt Kernen i.R. Geschafft: Frühjahrsputz in Wald und Flur
Blitzblank ist's wieder in Rommelshausen und Stetten. Knapp sieben Kubikmeter Müll – Plastikverpackungen, Flaschen, Scherben, Windeln, Schuhe – sammelten rund 60 Freiwillige während ihrer dreistündigen Markungsputzede-Tour durch die Waldrandgebiete, entlang der Bachläufe, beim Gang durch die Streuobstwiesen und über die Spielplätze. Allgemeines Fazit der Sammler: „Es sah besser aus als in den Vorjahren, die Müllmenge war etwas geringer.“ Dennoch gab's für die Helfer genug zu tun und Allen, die dabei waren, gebührt ein herzliches Dankeschön!
Kernen vom Müll befreit - knapp 60 halfen mit
Parkplätze, Spielplätze und Aussichtspunkte sind beliebte Stellenfür wilde Müllablagerungen. Doch "diesmal sah es besser aus als sonst", war der Eindruck der freiwilligen Helfer nach Ende ihrer Tour. Die begann kurz nach neun beim Betriebshof, von wo aus die Helfer nach kurzer Einweisung durch Annerose Mößner, der kommunalen Umweltbeauftragten, gruppenweise ausschwärmten- im Pritschenwagen oder zu Fuß. Viele sind schon lange dabei und haben ihre angestammten Sammelreviere: Die Jägerübernehmen die Waldrandgebiete und jeweiligen "Hotspots" in Stetten und in Rommelshausen, die Jugendfeuerwehr - dieses Jahr mit 14 Jungs und Mädchen die stärkste Gruppe - hält den Beibach sauber, die IG Streuobst die Spazierwege in Rommelshausen, die BUND-Ortsgruppe kümmert sich um die Aussichtspunkte, die Rotkreuzler um den Haldenbach Richtung Sportplatz und der Fischpächter mit seinen Helfern ums Haldenbachtal.
Die weiteren Freiwilligen nehmen sich die Spielplätze und die Grünflächen vor. Auf der Tour mit den Römer Jägern zeichnet sich bereits beider ersten Station - dem Blauen Loch - ab, dass es sauberer aussieht als in den Vorjahren: Einen halben Sack füllt der Unratam Spiel- und Grillplatz, meist Flaschen, hineingeworfen ins Gebüsch. "Manchmal hatten wir hier allein schon zwei Müllsäckevoll", erzählt Frank Hoffmann, der die Jägergruppe durch ihre Route lotst.
Ähnliches gilt für die Waldwege sowie für die"Hotspots" am Harthau und unterhalb des Hädertörles. Die anderen Gruppen machten ähnliche Erfahrungen. Allgemeines Fazit beim gemeinsamen Schnitzel-mit-Kartoffelsalat-Mittagessenin der Garage des Betriebshofs: "Etwas weniger Müll war's als inden Vorjahren". Bier-, Sekt- und Schnapsflaschen, Dosen, Glasscherben und Plastikverpackungen stellten den Löwenanteil des Fundmaterials, danach folgte diverser Hausmüll, Bauschutt und Metallschrott. Vier Autoreifen und eine Autobatterie schlepptendarüber hinaus die Stettener Jäger aus dem Wald.
Die Römer Jäger fanden einige Schuhe, einen Feuerlöscher, zwei Müllsäcke voller Katzenstreu und einen meterlangen Wasserschlauch. Gotthilf Burr, Fischpächter vom Haldenbach zog ein angekokeltes Buch aus der Grillstelle und eine Kindermatratze aus dem Gebüschund die Jugendfeuerwehr stieß auf einen alten, gefüllten Schulranzen. Was nicht getrennt entsorgt werden musste, landete schlussendlichim großen Müllcontainer. Zehn Kubikmeter fasst der, rundsieben Kubikmeter Müll kamen zusammen, also tatsächlich etwas weniger als in den Vorjahren", urteilte der Leiter des Betriebshofs, Uwe Heinrich: "Das ist erfreulich, aber immer nocheine ganze Menge."